05.10.2017 - 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum
Konzert im Rahmen des "Geislinger Kulturherbstes 2017"
Aleksandra & Alexander Grychtolik (Cembali)
Aleksandra & Alexander Grychtolik
Improvisation einer Chaconne für 2 Cembali
Bernardo Pasquini (1673-1710)
Sonate für 2 bezifferte Bässe in d-moll
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
Fughetta super : “Allein Gott in der Höh´ sei Ehr” BWV 677
Fughetta super: “Wir glauben all´ an einen Gott” BWV 681
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Fantasia fis-moll für Cembalo solo
Alexander Grychtolik
Improvisationen über die Luther-Choräle „Ein fester Burg ist unser Gott” und „Aus tiefer Not schrei ich zu Dir” in der Tradition J. S. Bachs
Aleksandra u. Alexander Grychtolik
(geb. 1974 / 1980)
Concerto-Pasticcio für 2 Cembali
Aleksandra Grychtolik & Alexander Grychtolik
Zwei Cembali stehen im barocken Musikzimmer. Seit 2008 erklingen sie im täglichen Zusammenspiel und finden ihre gemeinsame, unverwechselbare Stimme: die Stimme der Grychtoliks. Mit dieser begeistert das deutsch-polnische Musikerpaar das internationale Publikum mit Werken u. a. von Bach, Rameau, Mozart und barocken Live-Improvisationen, die mit jedem ihrer Auftritte ein singuläres Musikereignis kreieren. Virtuos und unverkrampft machen Aleksandra und Alexander Grychtolik die Improvisationskunst der Barockzeit wieder lebendig und in ihren Konzerten erlebbar.
Ihre dynamische und artikulationsfreudige Spielweise - verstärkt durch die Mischung der aufbrausenden Temperamente - entzaubert das Klischee des sperrigen, antiquierten Cembaloklangs. Die Cembalosaiten werden in Schwung gebracht und erklingen mit der ungezähmten Kraft eines ganzen Barockorchesters. Feinsinn und Präzision mischen sich mit der Frische spontaner, kreativer Spielfreude.
Die Debüt-CD „Fantasia baroque“, der als „Künstlerehepaar mit den magischen Händen“ gefeierten Musiker, mit Improvisationen über Bach, Bertali und Pasquini (COVIELLO) wurde für den Echo Klassik 2016 nominiert und vom Early Music Review als „excellent recording“ ausgezeichnet.
Ihre europaweiten Soloauftritte spielen sie auf zwei Nachbauten eines zweimanualigen Cembalos von Johannes Ducken aus dem Jahre 1750, erbaut 1979 und 1989 von Cornelis Bom in den Niederlanden. Das ältere der beiden Instrumente war viele Jahre im Besitz von Gustav Leonhardt, der als einer der legendärsten Cembalisten des 20. Jahrhunderts gilt und es auch in späteren Jahren bei Konzerten in Deutschland nutzte. Das zweite Instrument war ursprünglich für die St. Katharinenkirche in Hamburg gebaut worden.
Neben ihrer musikalischen Karriere beschäftigen sich Aleksandra und Alexander Grychtolik mit der Musik verwandten Disziplinen. So studierte Aleksandra Grychtolik neben dem Cembalo Kulturmanagement und war mehrere Jahre im Europaparlament u.a. im Bereich der Kulturpolitik tätig. Alexander Grychtolik studierte neben der Musik Architektur an der Bauhaus-Universität in Weimar und promovierte im Bereich des musikalischen Kulturgüterschutzes. Er veröffentlichte Rekonstruktionen von Vokalwerken J. S. Bachs bei den Verlagen Edition Peters und Breitkopf (u.a. eine erste Rekonstruktion der 2009 nachgewiesenen Spätfassung der „Markus-Passion“ aus dem Jahre 1744 sowie die sogenannte "Köthener Trauermusik" BWV 244a) und widmet sich derzeit der virtuellen Rekonstruktion historisch bedeutender Konzertsäle wie z. B. den ehemaligen Wirkungsstätten J. S. Bachs.
2008 gründeten Aleksandra und Alexander Grychtolik das Ensemble „Deutsche Hofmusik“, mit dem sie sich vor allem weltlichen Vokalwerken J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen widmen. Das kammermusikalisch besetzte Ensemble ist regelmäßig auf den führenden europäischen Bach-Festivals zu hören und veröffentlicht seine Einspielungen bei Sony (DEUTSCHE HARMONIA MUNDI). So wurde die 2015 erschiene CD-Aufnahme der „Köthener Trauermusik“ von J. S. Bach beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und als „wichtiger Beitrag zur Bach-Gesamtrezeption“ gewürdigt. Höhepunkt der aktuellen Saison ist die CD "Angenehme Melodei" (Ersteinspielung von zwei rekonstruierten Huldigungskantaten J. S. Bachs).
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07.12.2017 - 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum
Ensemble Tre Colori
Elisabeth Wieland - Oboe
Carelys Carreras - Klarinette
Arlette Probst - Fagott
Zwischen Tag und Nacht
Kurzgeschichten in der Musik
Béla Bartók (1881 – 1945)
Mikrokosmos
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
Variationen über „La ci darem la mano“ aus Mozarts Don Giovanni
Henri Toamsi (1901 - 1971)
Concert Champêtre
Astor Piazzolla (1921 – 1992)
Preparense
Tzigane Tango
Libor Síma (*1967)
5 Miniaturen für drei Holzbläser
Paul Hindemith (1895 – 1963)
Musikalisches Blumengärtlein und Leyptziger Allerlei
Ignacio Cervantes (1847 – 1905)
Danzas Cubanas
Ein Hauch von Internationalität weht, wenn Elisabeth Wieland, Carelys Carreras und Arlette Probst die Bühne betreten. Aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt kommend, aus Kuba, aus der Schweiz und aus Deutschland, haben sich die drei Musikerinnen vor drei Jahren in Stuttgart zusammengefunden. Neben ihrer gemeinsamen Wahlheimat verbindet sie vor allem die unbändige Lust an Kammermusik.
Lobend rezensiert die Südwest Presse Ulm (Mai 2016): „Die drei jungen Frauen sind sowohl optisch als auch musikalisch außergewöhnliche Erscheinungen.“ „Charmant führten die Musikerinnen durch das vielfältige Programm und boten ein klangliches Erlebnis von erstaunlicher Homogenität, das immer wieder ihre Lust am harmonischen Experiment unter Beweis stellte.“
Alle drei sind Absolventinnen der besten Hochschulen im deutschsprachigen Raum, Elisabeth Wieland graduierte in der Klasse von Klaus Becker an der Musikhochschule Hannover, Carelys Carreras lernte bei Peter Schmidl an der Universität für Musik in Wien und Arlette Probst war Studentin in der Klasse von Giorgio Mandolesi an der Zürcher Hochschule der Künste. Inspiration für ihr kammermusikalisches Schaffen finden sie im Austausch mit Künstlern anderer Sparten und Genres wie z.B. Raoul Schrott, Schriftsteller, Gert Wiedmaier, Fotograf oder Rudolf Guckelsberger, Sprecher, aber auch, wenn sie als freischaffende Musikerinnen angefragt werden in verschiedensten Orchestern auszuhelfen, darunter das Staatsorchester Stuttgart, das Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks oder die Basler Sinfonietta.
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18.01.2018 - 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum
Prof. Christiane Edinger (Violine), Prof. Björn Lehmann (Klavier)
Eduard Franck Sonate für Violine und Klavier op. 23 A-Dur
Ludwig van Beethoven Sonate für Violine und Klavier op. 24 F-Dur „Frühlingssonate“
Ludwig van Beethoven Sonate für Violine und Klavier op. 12 Nr. 2 A-Dur
Eduard Franck Sonate für Violine und Klavier, op. 60 E-Dur
Eduard Franck, der große Meister, der leider noch immer im Schatten seiner engen Freunde Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann und Johannes Brahms gesehen wird, ist dieser Abend gewidmet. 2017 jährte sich sein Geburtsjahr zum 200. Mal.
Christiane Edinger studierte bei Vittorio Brero an der Hochschule für Musik, Berlin, bei Nathan Milstein in Gstaad (Schweiz) und bei Joseph Fuchs an der Julliard School of Music, New York.
Mit 19 Jahren spielte sie zum ersten Mal mit dem Berliner Philharmonischen Orchester. 2 Jahre später debütierte sie im Rahmen von Young Concert Artists, Inc. in der Carnegie Recital Hall in New York. Seitdem spielte sie regelmäßig mit allen großen Orchestern in Deutschland. Sie gastierte in ganz Europa, konzertierte regelmäßig in den USA. Konzertreisen führten sie nach Südamerika, Osteuropa, die Sowjetunion und nach Ostasien (Japan, Korea, China).
Ihr Repertoire ist sehr weit gespannt. Neben dem gesamten Standard-Repertoire pflegt sie auch selten gespielte Werke der Romantik.
Ein Schwerpunkt ist das Oeuvre von Eduard Franck, dessen Violinkonzerte und Kammermusikwerke sie für Audite eingespielt hat. Besonders interessiert sich die Geigerin auch für die zeitgenössische Musik.
Professor Björn Lehmann studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Klaus Hellwig. Er gewann mehrere Preise, darunter den ersten Preis beim „Curso-concurso Palazzolo sull’Oglio“ sowie den „Hanns-Eisler-Preis für die Interpretation zeitgenössischer Musik“ und konzertierte in verschiedenen Besetzungen auf Festivals sowie auf Tourneen in zahlreichen europäischen Ländern, Japan, Südkorea, China, Süd- und Mittelamerika. Lehmann spielte mehrere CDs ein, sowohl solo als auch im Duo mit der Geigerin Sophia Jaffé.
Seit 2009 spielt er gemeinsam mit der Pianistin Norie Takahashi im PianoDuo Takahashi/Lehmann, das bislang zwei CDs veröffentlichte, die sehr positive Rezensionen erhielten. So war die CD Originals and beyond „CD des Monats“ bei Fono Forum (Februar 2015).
Von 2004 bis 2011 unterrichtete er Klavier an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. 2011 folgte er dem Ruf auf eine Professur für Klavier an der Universität der Künste Berlin.
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01.03.2018 - 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum
Gerald Friese und das Wupper-Trio
Sayaka Schmuck, Klarinette
Friederike Jahn, Violine
Benyamin Nuss, Klavier
Gerald Friese, Schauspieler
Astor Piazzolla: Primavera Portena aus "Vier Jahreszeiten" für Klavier, Klarinette und Klavier
Igor Strawinsky Die Geschichte des Soldaten
Sayaka Schmuck, geb. 1980 in Bad Waldsee, studierte an den Musikhochschulen Weimar bei Prof. Martin Spangenberg, Hannover bei Prof. Johannes Peitz und „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Wenzel Fuchs. Sie ist Preisträgerin verschiedenster Wettbewerbe; u.a. gewann sie 1998 den „Concursul International de Muzica Jeunesses Musicales“ in Bukarest, erhielt im selben Jahr einen Preis bei den Internationalen Stockhausen-Meisterkursen und im Jahr 2000 den „Hans-Sikorski-Gedächtnispreis“ der „Deutschen Stiftung Musikleben“ für die Interpretation zeitgenössischer Musik. Nach Engagements im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Cairo Symphony Orchestra, Staatsoper Hannover, Komische Oper Berlin, Sinfonieorchester Wuppertal war sie bis 2013 Solo-Es-Klarinettistin im Gewandhausorchester Leipzig und spielt außerdem Aushilfe in renommierten Orchestern, wie Münchner Philharmoniker, Bayerische Staatsoper München, Gürzenich Orchester Köln, Bamberger Symphoniker, SWR Freiburg Baden-Baden u.v.a.m. Bis 2016 war sie Klarinettistin in der NDR Radiophilharmonie Hannover.
Benyamin Nuss, geb. 1989 in Bergisch Gladbach, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren. Inspiriert und gefördert wird er dabei von seinem Vater, dem Posaunisten Ludwig Nuss, und dessen Bruder Hubert, einem Pianisten, beides international renommierte Jazzmusiker und Komponisten. So wächst Benyamin nicht nur mit Musik unterschiedlicher Genres auf, sondern macht Klassik und Jazz regelrecht zu seiner Passion. Seit 2008 studiert er an der Musikhochschule Köln bei Prof. Ilja Scheps und ist seit 2010 exklusiv bei dem weltweit renommierten Klassiklabel Deutsche Grammophon unter Vertrag. Sein Debutalbum "Nuss plays Uematsu" mit Videospielmusik im klassischen Kontext schaffte es aus dem Stand in die Klassikcharts. Benyamin konzertiert weltweit in den schönsten Konzerthäusern u.a. mit dem Stockholm Philharmonic Orchestra, Tokio Philharmonic Orchestra, Kanazawa Philharmonic Orchestra, Chicago Pops Orchestra, WDR-RO, Deutsche Radiophilharmonie u.v.m.
Friederike Jahn:
(*1989 in Dresden) bekam mit fünf Jahren ersten Geigenunterricht in der Kinderklasse an der Hochschule für Musik Carl-Maria-von-Weber Dresden. Von 2002 bis 2007 wurde sie von Prof. Heinz Rudolph und Prof. Ivan Zenaty ausgebildet. 2011 nahm sie ihr Studium an der Musikhochschule Hannover bei Prof. Krzysztof Wegrzyn auf und wechselte 2014 an die Musikhochschule Lübeck in die Klasse von Prof. Thomas Brandis. Seit 2015 ist sie wieder Studentin von Prof. Krzysztof Wegrzyn in Hannover. Meisterkurse besuchte sie bei Saschko Gawriloff, Hu Kun, Igor Ozim und Pierre Amoyal.
Die junge Geigerin ist mehrfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. 2006 gewann sie einen 3. Preis beim Internationalen Beethovenwettbewerb „Hradec nad Moravici“ für Violine in Tschechien und erhielt 2011 ein Carl-Maria-von-Weber-Stipendium der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur für ihre hervorragenden Leistungen innerhalb ihres Studiums. 2013 war sie Finalistin und Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs und wurde in die Reihe „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen. Solistisch trat sie mehrfach mit der Elblandphilharmonie Riesa und dem Jungen Sinfonieorchester Dresden auf. Ebenso widmet sie sich intensiv der Kammermusik, insbesondere mit ihrem Duopartner, dem Pianisten Asen Tanchev. Von 2011 bis 2012 war sie stellvertretende Konzertmeisterin der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Als Preisträgerin des 23. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Friederike Jahn seit Februar 2015 eine Violine mit Zettel „Giovanni Grancino“, Mailand 1673, eine treuhänderische Eingabe aus Familienbesitz. |
Gerald Friese: Der Hut ist sein Zeichen, ebenso seine Leidenschaft für die Literaturtemperamentvoll, virtuos und einfühlsam führt er seine Zuhörer durch die Welt der Poesie und Literatur, und es entstehen Momente, in denen die Wirklichkeit ganz eng mit der Kunst zusammenrückt.
Der Schauspieler, Literatur-Performer,Regisseur und Dramatiker erweckt in seinen Performances und szenischen Lesungen, oft in verschiedenen Rollen und Kostümen, auch in Zusammenarbeit mit Musikern, literarische Texte zu neuem Leben.
Aufgewachsen in Hamburg, besuchte er die Schauspielschule in Stuttgart. Er war Gast am Staatstheater Stuttgart, arbeitete u.a. für die Süddeutsche Blindenhör-Bibliothek und war Dozent an der Internationalen Schauspiel-Akademie Crearte Stuttgart.
Heute ist er freiberuflich als Schauspieler, Regisseur und Literatur-Performer im gesamten deutschen Sprachraum tätig, seit 2oo6 auch als Autor. Im Frühjahr 2o11 erschien sein jüngstes Theaterstück „Der Fuhrmann des Todes" im Buchhandelund zur Frankfurter Buchmesse im Herbst seine Hör-CD "E. A. Poe - Meister des Grauens".
Er arbeitet u. a. für die Film-Akademie BW und den SWR, ebenso für pädagogische Einrichtungen und Firmen wie Daimler oder Telekom und gibt Schauspielseminare.
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19.04.2018 - 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum
Klenze-Quartett und Kollegen
Johannes Brahms Streichsextett Nr. 1
Pjotr Iljitsch Tschaikowski Souvenir de Florence
„Ich bin sicher, das Publikum wird meine Begeisterung teilen und sich von dem Funken, der von diesem Ensemble ausgeht, anstecken lassen!“, meinte kein geringerer als Zubin Mehtha nach einem Konzert.
Es war Freundschaft, Liebe zur Musik und ein gemeinsames Gefühl der Verantwortung Musik gegenüber, welches das Klenze Quartett zusammen brachte. Dieses Ensemble wurde vor 15 Jahren in München gegründet. Pressestimmen bescheinigen den Musikern “expressive Eindringlichkeit”, “großes Einfühlungsvermögen”, “atemberaubende Technik” und “ideale Klanghomogenität”. Es entstand durch den gemeinsamen Wunsch der Musiker, neben dem Dienst im Bayerischen Staatsorchester, dem Publikum Kammermusik auf höchstem Niveau zu bieten. Seit 2007 ist der österreichische Violinist David Frühwirth als erster Geiger neues Mitglied des Ensembles.
Die Musiker musizierten schon mit namhaften Künstlern wie Pinchas Zukerman, Lynn Harell, Leopolder Quartett, Wen-Sinn Yang, Herbert Schuch, Jörg Widmann, Adrian Brendel, Wolfgang Boettcher und Michaela Ursulaesa zusammen. Mit großer Begeisterung spielt das Ensemble auch in erweiterten Besetzungen, wodurch es immer wieder zu spannenden musikalischen Begegnungen kommt.
Durch den Erfolg, den dieses Ensemble innerhalb kürzester Zeit auch dank der Unterstützung namhafter Künstler wie Senta Berger, Zubin Mehta und Sir Peter Jonas feiern durfte, wurden Auftritte bei Festivals wie Münchner Opernfestspiele, Salzburger Festspiele, Richard Strauß Tage und Frühling Festival Budapest zu einer Selbstverständlichkeit. 2011/12 fand eine Quartett-Reise nach England und gemeinsame Konzertauftritte mit Senta Berger und Iris Berben im Münchner Prinzregententheater, Semperoper Dresden und Köln statt.
Es ist diesen Musikern ein großes Anliegen, neben dem Standard-Repertoire, die großartigen Werke aus dem 20. Jahrhundert dem Publikum nahezubringen und somit abwechslungsreiche und eindrucksvolle Abende zu gestalten. Mit den deutschen Komponisten Peter-Jona Korn, Harald Genzmer, Martin Eberlein, Sarah Nemtsov verbindet sie eine persönliche musikalische Zusammenarbeit. Es gibt von den Mitgliedern des Quartetts CD- Aufnahmen bei vielen internationalen Labels wie Sony International, Oehms Classics, Capriccio, Pharao Classics, AVIE und Crystal Records.
Der erste Violinist David Frühwirth spielt auf der “ex-Brüstlein” Stradivari (1707), welche ihm die österreichische Nationalbank zur Verfügung gestellt hat.