27.09.2007 20.00 Uhr
im Martin-Luther-Haus:

Homilius-Hornquartett

Christiane Bigalke
Waltraud Lange
Markus Künzig
Benjamin Lack

Programm:
Werke von Anton Bruckner, Jan Koetsier, Constantin Homilius und Richard Wagner

Das Homilius-Hornquartett wurde im Jahr 2001 gegründet, als Christiane Bigalke, Waltraud Lange, Benjamin Lack und Markus Künzig sich an der Musikhochschule in Stuttgart als Studienkollegen derselben Hornklasse kennen lernten. Durch die gemeinsame Vorstellung von Klangkultur und musikalischer Empfindung erreicht das Ensemble eine herausragende
Homogenität in Artikulation und Klang, die das Zusammenspiel vier gleicher Instrumente zum Hörerlebnis macht. Den Schwerpunkt bilden hierbei Originalkompositionen aller Stilepochen, die den charakteristischen Eigenschaften eines Hornquartetts in idealer Weise gerecht werden. Zur Ergänzung des Repertoires nimmt das Ensemble jedoch auch Arrangements geeigneter Werke ins Programm auf.
Beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles 2004 in Passau gehörte das Homilius-Hornquartett mit hervorragendem Erfolg zu den Finalteilnehmern.

Pressestimmen:
Homilius-Hornquartett begeisterte mit seinem vielfältigen Repertoire“
(Märkische Allgemeine)

Paul Hindemiths Sonate für vier Hörner...eine glasklare, überzeugend dynamische Interpretation“
(Märkische Allgemeine)

Das Homilius-Hornquartett zeichnet sich durch homogenen Klang und Spielfreude aus.“
(Remszeitung)

Reine Intonation, Stilsicherheit, ein reichhaltiges Programm... sowie perfektes Zusammenspiel sind sehr zu loben.“
(Gmünder Tagespost)

Mit Sinn für klangliche Differenzierung, gut abgestimmtem Zusammenspiel und einer Prise Humor…“ (Esslinger Zeitung)

   

 

 
   




25.10. 2007 20.00 Uhr
im Martin-Luther-Haus:

Klavierduo
Stenzl

Hans-Peter Stenzl
Volker Stenzl

 

Progamm:
György Ligeti: Sonatine (1950)
Maurice Ravel: Ma mère l’Oye
Johannes Brahms: Vier Ungarische Tänze
Johann Wilhelm Wilms: Sonate C-Dur op. 31


Von beeindruckender Kontinuität ist die Karriere von Hans-Peter und Volker Stenzl,
die seit Jahren zur Spitze der international konzertierenden Klavierduos gehören. Mit makelloser Technik und brüderlichem Atem interpretieren sie die Meisterwerke für zwei Klaviere und für Klavier zu vier Händen von Bach bis Berio. Beeindruckend ist, daß sie auswendig spielen, was ihnen größtmögliche Ausdrucks- und Kommunikationsvielfalt gestattet. So wird ihr Künstlertum dem eines Solisten vergleichbar.

Höchste Qualität in interessanten Programmen zu bieten war von Anfang an der Anspruch des Klavierduos Stenzl. Den Gewinn des Münchner ARD-Wettbewerbes 1986, noch während ihrer Studienzeit bei Renate Werner in Stuttgart, betrachteten sie folgerichtig nicht nur als Auszeichnung, sondern auch als bestätigende Verpflichtung. In London erweiterten sie ihr Repertoire und verfeinerten ihr pianistisches Können bei Frank Wibaut, Hamish Milne und Stephen Kovacevich an der Royal Academy of Music sowie privat bei Alfred Brendel.

Zwischen 1986 und 1992 konnten sie nicht weniger als zehn internationale Wettbewerbe für sich entscheiden, u.a. Caltanissetta 1987, Belgrad und Miami 1989, Graz 1992. Seither sind die Stenzls in fast allen Ländern Europas, in Westafrika, Nord- und Südamerika, Japan und China aufgetreten. 1991 gaben sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen, 1999 in der Suntory Hall in Tokyo und 2004 im Cultural Centre in Hong Kong.

Unter ihren zahlreichen CD- Produktionen finden die Aufnahmen von Brahms´ 4.Sinfonie in der Fassung für zwei Klaviere - einmal an historischen und einmal an modernen Flügeln -, die Weltersteinspielung von Igor Strawinskys „Petruschka“ in der Bearbeitung für zwei Klaviere und Schlagzeug von Gyula Rácz sowie die Uraufführung von Vinko Globokars „Discours IX“ besondere Beachtung.

Als einzige Klavierduo-Professoren in Deutschland leiten Hans-Peter und Volker Stenzl eine
Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Außerdem sind sie gefragte Juroren bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben.

 

 
   
06.12.2007 20.00 Uhr
im Martin-Luther-Haus

Duo Linus Roth (Violine)
José Gallardo (Klavier)















 


Programm:
Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 2 A-Dur op. 12/2
Edvard Grieg: Sonate Nr. 1 F-Dur op. 8
Igor Strawinsky: Divertimento
H. Wieniawski: Polonaise D-Dur op. 4

 

Von der Presse als „Teufelsgeiger“ und als „ein Original - ein echter Künstler“ gepriesen, ist der junge deutsche Geiger Linus Roth auf dem besten Weg, eine einzigartige Karriere zu machen. Anne-Sophie Mutter, die ihn durch ihre Stiftung gefördert hat, empfahl ihn mit den Worten „er hat sich ....zu einem selbstbewussten jungen Künstler entwickelt, dessen musikalische Sensibilität und Virtuosität außer Frage stehen“.
Linus Roth konzertierte als Solist mit hervorragenden Orchestern im In- und Ausland. Bereits seit mehreren Jahren spielt er mit dem argentinischen Pianisten José Gallardo zusammen.
Linus Roth, 1977 in Ravensburg geboren, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 6 Jahren. Bereits im Alter von 12 Jahren wurde er in die Vorklasse von Prof. Nicolas Chumachenco an der Musikhochschule Freiburg i. Br. aufgenommen. Ab 1993 studierte er bei Prof. Zakhar Bron an der Musikhochschule Lübeck, wo er 1998/1999 sein künstlerisches Diplom ablegte.
Im Jahr 2000 setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Zürich bei Prof. Ana Chumachenco fort und schloss es mit dem Solistendiplom ab.
Linus Roth wurde durch mehrere Preise und Auszeichnungen gefördert und gewürdigt, so erhielt er
1992 den ersten Bundespreis „Jugend musiziert“
1995 den ersten Preis beim „Internationaler Violinwettbewerb Novosibirsk“
1997 den zweiten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb Budapest „Joseph Szigeti“
1999 den Förderpreis des „Music Forum- Young Classic World“, Deutschland
2003 den Förderpreis der „Kunststiftung Baden-Württemberg“
2003 gewann er den Preis des deutschen Musikwettbewerbes in Berlin, sowie den Sonderpreis des Vereines „Schumannhaus Bonn e. V.“ für die beste Interpretation eines Werkes von Robert Schumann.
2003 den Bruno Frey Preis der Landesmusikakademie Baden-Württemberg
Von 1998 bis zur Beendigung seiner Studienzeit 2003 war Linus Roth Stipendiat der „Freundeskreis Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V.“ .

Für EMI Classics hat Linus Roth seine Debut-CD aufgenommen,
die im Oktober 2005 auf dem internationalen Markt erschien.
Seit 1997 spielt Linus Roth auf der Antonio Stradivari „Dancla“ aus dem Jahr 1703, eine
Leihgabe der Musikstiftung der L-Bank Baden-Württemberg.

 

José Gallardo wurde in Buenos Aires Argentinien geboren. Ab dem 5. Lebensjahr begann er mit Klavierunterricht, zunächst in Buenos Aires am Konservatorium. Später setzte er sein Studium bei Prof. Poldi Mildner am Fachbereich Musik der Universität Mainz fort. 1997 erhielt er sein Diplom. Während der Zeit entdeckte er schon seine Vorliebe für Kammermusik.
Musikalische Anregungen verdankt er Künstlern wie Menahem Pressler (Trio Beaux Arts, New York), Alfonso Montecino (Bloomington, Indiana), Karl-Heinz Kämmerling (Hannover), Sergiu Celibidache (München), Rosalyn Tureck (New York). Zahlreiche nationale und internationale Preise, und
1990 1. Preis beim Westfälischen Musikfestival in Hamm.
1991 Johannes Gutenberg Preis der Universität Mainz.
1992 1. Preis beim internationalen Klavierwettbewerb Cantú, Como (Italien).
1995 1. Preis und den Preis der internationalen Pressejury zusammen mit der Cellistin Frau Sung Hyun-Jung in Trapani-Italien.
Einladung zu zahlreichen Festivals u.a. Kammermusikfestival in Lockenhaus Asiago Festival, Italien Festival "Musik der Welt", Pforzheim, Cello Festival Kronberg, Schlossfestspiele Zwingenberg, Appenauer Kulturtage, Sandstein & Musik, Dresden, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Rheingau Musikfestival.
Konzerttätigkeit in Europa, Asien, Israel, Ozeanien und Südamerika.
Kammermusikalische Zusammenarbeit mit Alberto Lysy, ständiger Partner des israelischen Percussionisten Chen Zimbalista und Linus Roth, Natascha Korsakova, Friedemann Eichhorn, Sung Hyun-Jung, Julius Berger, Martin Dobner u.a. Er konzertiert im In- u. Ausland in Konzerthäusern wie Tonhalle Zürich, Musikhalle Hamburg, Kurhaus Wiesbaden, Teatro della Pergola Florenz und Wigmore Hall London. Für 2005 stehen unter anderem Konzerte in New York und Chicago an sowie CD Produktionen u. a. als Partner von Linus Roth für EMI Classics.
Er arbeitet bei vielen Meisterkursen mit Maxim Vengerov, Siegfried Palm, Bernard Greenhouse, Steven Isserlis u.a.
Anlässlich des 54. Unabhängigkeitstags des Staates Israel, konzertierte er in der Philharmonie Berlin zusammen mit Chen Zimbalista.
Seit 1998 ist er Dozent im Fachbereich Musik der Universität Mainz

 

 

 
   
28.02.2008 20.00 Uhr
in der Stadtkirche

Duo Dejan Gavric (Flöte)
Silke Aichhorn
(Harfe)













Programm:
J .S. Bach: Sonate Es-Dur BWV 1031
W. A .Mozart: Andante C-Dur
Claude Debussy: Bruyere – Syrinx – Arabesque
u.a.

Silke Aichhorn zählt zu den aktivsten und vielseitigsten Harfenistinnen ihrer Generation, das Publikum und die Kritiker sind von ihren meist auch selbst moderierten Auftritten begeistert. Sie konzertiert solistisch als auch in Kammermusikbesetzungen.
Ihren ersten Harfenunterricht erhielt sie bei Professorin Ursula Lentrodt . Ab 1990 studierte sie bei Chantal Mathieu am Conservatoire de Lausanne, wo sie im Juli 1996 das Solistendiplom (Virtuosité) mit einem 1. Preis mit Auszeichnung abschloss. 1997 legte Silke Aichhorn noch eine künstlerische Reifeprüfung bei Han-An Liu an der Hochschule Köln ab.
Silke Aichhorn ist Gewinnerin verschiedenster internationaler Preise.
Seit 1997 wirkt sie regelmäßig bei CD-Aufnahmen und Einspielungen in Europäischen Rundfunkanstalten mit, darunter sind auch Live-Mitschnitte.
Ihre Diskographie beinhaltet die Solo-CDs "Miniaturen für Harfe", „Himmlische Harfenklänge“ und "Images", dazu "Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen" (Weihnachts-CD mit Rezitation und Harfe), die CD des Spohr-Duos (Violine – Harfe), "Denn es will Abend werden..." (Texte und Musik) sowie "Susie und das große Glissando", die Kinder-CD mit der Geigerin Monique Mead.


Dejan Gavric wurde 1966 in Belgrad geboren. Im Alter von 11 Jahren nahm er erstmalig Flötenunterricht und gab ein Jahr später sein erstes öffentliches Konzert. Von 1984 bis 1988 studierte er an der Belgrader Musikhochschule. Danach erhielt er ein Stipendium, das es ihm ermöglichte, weitere vier Jahre an der Folkwang-Hochschule Essen bei Prof. Matthias Rütters zu studieren.
Während seiner Studienzeit erhielt er den 1. Preis des Hochschulwettbewerbs der Folkwang-Hochschule sowie für seine künstlerischen Leistungen den Folkwang-Förderpreis. Im Jahre 1993 schloss er sein Konzertexamen ebenfalls mit Auszeichnung ab. Im Anschluss daran erhielt er dort einen Lehrauftrag.

Dejan Gavric war in den Jahren 1996 und 2001 Preisträger bei internationalen Wettbewerben wie "Maria Canals" in Barcelona/Spanien und "Leonardo De Lorenzo" in Viggiano/Italien.

Bereits während seiner Studienzeit in Belgrad spielte er mehrmals als Solist mit dem Belgrader Philharmonischen Orchester und dem Belgrader Radio-Sinfonieorchester, im Radio und Fernsehen von Belgrad sowie beim Belgrader Internationalen Musikfestival und Sommermusikfestival Split. Als Solist und im Kammerensemble trat er vielfach in England, Frankreich, Spanien, Österreich, Italien, Japan und in den USA auf.
Von 1996 bis 1998 war er Solo-Flötist des Theaters und der Philharmonie Essen, danach in der gleichen Position bei der Neuen Philharmonie Westfalen. Ab der Saison 1999/2000 war er Solo-Flötist des Grazer Philharmonischen Orchesters und wurde an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz Assistent des Solo-Flötisten der Wiener Philharmoniker, Prof. Dieter Flury.

Seit 2002 ist er Professor für Flöte und Kammermusik im Fachbereich Musik der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz.

 

 
   
10.04.2008 20.00 Uhr
in der Jahnhalle

Sinfonietta Köln


Dirigent: Cornelius Frowein
Solist: Klaus Sticken (Klavier)



Programm:
W. A. Mozart: Mailänder Quartettsinfonie D-Dur KV 155
Fréderic Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll
Sergej Prokofjew: Visions fugitives
Hugo Wolf: Italienische Serenade


Cornelius Frowein wurde 1957 in Frankfurt/Main geboren, studierte zunächst Klavier bei Günter Ludwig und Kammermusik bei Mitgliedern des Amadeus Quartetts an der Musikhochschule Köln. Es folgten weitere Studien auf den Gebieten Dirigieren, Liedbegleitung, Cembalo sowie Musikwissenschaft und Philosophie.

Während der ersten Jahre seiner Konzerttätigkeit konzentrierte sich Cornelius Frowein zunächst ganz auf das Klavier, später auch Cembalo, gastierte in zahlreichen deutschen Städten, in Österreich, Italien, Slowenien, England, spielte Aufnahmen für deutsche, italienische und slowenische Rundfunksender ein und wirkte bei CD-Produktionen mit.

Seit Beginn der 90er Jahre rückte jedoch mehr und mehr das Dirigieren in den Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit, wobei die Interpretation von Musik des 18. Jahrhunderts – insbesondere Mozart und seine Zeitgenossen – eine zentrale Rolle spielt. Ausgehend von intensiven Studien der Ästhetik und Aufführungspraxis dieser Musik, entwickelte Frowein gemeinsam mit den Musikern der Sinfonietta Köln einen Interpretationsansatz für modernes Instrumentarium, der als eine Synthese aus dem traditionellen Klangbild und dem der Wiedergabe auf Originalinstrumenten angesehen werden kann.
Das Kammerorchester Sinfonietta Köln, gegründet 1984, gehört heute zu den profiliertesten Ensembles seiner Art. Insbesondere mit Interpretationen der Musik Mozarts und seiner Zeitgenossen beschreitet die Sinfonietta Köln unter der Leitung von Cornelius Frowein einenvon der Kritik vielfach beachteten „aufregend neuartigen Weg“ (W.E .v. Lewinski, Wiesbadener Tageblatt). Ein Interpretationsansatz, der die im allgemeinen viel zu wenig bekannte musikalische Ästhetik der Zeit in den Vordergrund rückt, sowie die Umsetzung historischer Spielweisen auf modernes Instrumentarium führen zu einem „Musizieren von buchstäblich konkurrenzloser Präsenz und Intensität“ (Ingo Harden, Der Musikmarkt).
Gleichwohl vermeidet das Ensemble jede Einseitigkeit. Zum Repertoire gehören die großen Werke der Romantik ebenso wie Musik des 20. Jahrhunderts. Die Sinfonietta Köln erteilte mehrfach Kompositionsaufträge und bringt immer wieder Werke zur Uraufführung. Diese Vielseitigkeit des Repertoires ist durch zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit Werken von M. G. Monn, J. Haydn, W.A. Mozart, F. Mendelssohn, N. W. Gade, O. Respighi, F. W. Hans dokumentiert.
Die Sinfonietta Köln ist regelmäßig zu Gast bei namhaften Festivals – darunter Schwetzinger Festspiele, Mozartfest Würzburg, Augsburger Mozartsommer, Flandern Festival, Stagione Estiva Parma. Zahlreiche Auslandsgastspiele führten das Ensemble unter anderem nach Rom, Neapel, Monte Carlo und Moskau