29.09.2011 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum
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Programm:
Die vier Cellisten Lukas Dreyer, Tim Ströble, Matthias Trück und Hartwig Christ gehen ihrem virtuosen Weg abseits des musikalischen Mainstreams. Ganz gleich ob Klassik, Jazz, Latin oder Filmmusik: Das Publikum ist stets begeistert, wenn die vier Herren ihre Celli auspacken und loslegen. Denn sie musizieren nicht nur hervorragend, sondern bestechen durch eine Bühnenshow voller Humor, Charme und Unterhaltung. Begonnen hat alles 1997, noch zu Studienzeit. Ein Stipendium der „Friedrich-Jürgen-Sellheim- Gesellschaft” half bei den nächsten Schritten und bald kamen Produktionen für Radio und Fernsehen hinzu. Die Musik von „quattrocelli“ wird eigens für das Ensemble arrangiert und komponiert. Dabei greifen die vier Musiker entweder selbst zur Feder oder arbeiten mit namhaften Komponisten zusammen. So widmete der weltberühmte Filmkomponist Lalo Schifrin den vier Cellisten ein eigenes Werk. Die Ernst von Siemens Stiftung unterstützte diesen Kompositionsauftrag. Die Europa Premiere wurde bei der Internationalen Celloakademie Rutesheim 2010 von der Deutschen Welle DW aufgezeichnet. Unverwechselbar ist der Sound des Ensembles, denn kein anderes Instrument aus der Familie der Streicher kann von der kraftvollen Tiefe bis zum reinsten Sopran so viele unterschiedliche Töne hervorbringen wie das Cello. Bei quattrocelli kommt hinzu, dass jeder alles spielt, von der Begleitung über romantische Kantilenen bis hin zu atemberaubenden Soli. Seit ihrer Gründung haben quattrocelli mit Partnern wie dem NDR und Radio Bremen fünf CDs eingespielt und ihre musikalische Vielseitigkeit dokumentiert. Mit "the quattrocelli scenes" widmet sich das Ensemble in seinem aktuellen Programm auf seine unverwechselbare Art thematisch der Filmmusik. |
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01.12.2011 20.00 Uhr WMF Kommunikationszentrum Klavierabend mit Leonie Rettig
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Progamm:
„You could not play unmusically, even if you tried hard to do so“, schrieb die Jury eines internationalen Wettbewerbs 2006 über die Pianistin Leonie Rettig, einer musikalischen Ausnahmebegabung, deren spannende und virtuose Interpretationen Publikum und Presse gleichermaßen in ihren Bann ziehen. Ihr „goldener Klang und ihre außergewöhnliche Anschlagskultur“, eine makellose Technik und die intensive Auseinandersetzung mit Werk und Komponist machen sie zu einer faszinierenden Persönlichkeit am Klavier. 1991 in Stuttgart geboren, begann ihre Ausbildung am Klavier mit acht Jahren und schnell eroberte sie die ersten Konzertpodien. Anfang 2007 nahm Vladimir Krainev, einer der letzten Repräsentanten der Heinrich Neuhaus Schule, die damals fünfzehnjährige Leonie Rettig in seine Klavierklasse an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover auf und war seitdem ihr wichtigster Mentor. Leonie Rettig spielte bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Oberstdorfer Musiksommer, den Haigerlocher Schlosskonzerten, dem Leipziger Klaviersommer, und gab Konzerte in Italien, Portugal, der Ukraine und Südafrika. Sie debütierte mit dem Klavierkonzert von Edvard Grieg, spielte mit den Nürnberger Symphonikern das zweite Klavierkonzert von Maurice Ravel und spielt in der Saison 2011/12 das Klavierkonzert KV 503 in C-Dur von W. A. Mozart mit der Landeskapelle Eisenach. Ein weit gespanntes Repertoire von den Sonaten Domenico Scarlattis bis zur Klaviersonate von Henry Dutilleux zeigt ihr breites musikalisches Interesse und bietet heute schon eine beeindruckende Palette der größten Klavierwerke der Klavierliteratur. Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit legt Leonie Rettig dabei auf die Sonaten Ludwig van Beethovens und Werke der Romantik, insbesondere von Franz Liszt. |
19.01.2012 20.00 Uhr WMF Kommunikationszentrum
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Progamm:
Die beiden äußerst vielseitigen Musiker versprechen dem Publikum ein wirklich herausragendes Konzerterlebnis. Dafür sorgen ihre musikalische Spielfreude sowie ihre intelligent zusammengestellten Programme mit Klassikern für diese Besetzung wie Milhauds Scaramouche, Arrangements von z.B. J.S. Bach oder Songs von George Gershwin und Tangos von Astor Piazzolla. Segmehl und Dannhorn überzeugen durch ihr perfektes Zusammenspiel und ihre mitreißende Leidenschaft zur Musik. Mit jedem ihrer vielen erfolgreichen Konzerte gewinnen sie neue Musikliebhaber für Saxophon und Klavier, die solch ein Ensemble zuvor noch nie gehört haben. Ein absoluter musikalischer Leckerbissen! Christian Segmehl (www.christian-segmehl.de) Auszeichnungen beim „Aberdeen Chamber Music Competition“, dem „Internationalen Wolfgang Jacobi – Kammermusikwettbewerb der Moderne“ in München sowie der 2. Preis des renommierten „Internationalen Gustav Bumcke Wettbewerbs“ in Berlin sind nur einige der beeindruckenden Stationen des 1977 in Biberach/Riß geborenen Saxophonisten Christian Segmehl. Er absolvierte sein Studium bei André Legros am Richard-Strauss-Konservatorium in München und wechselte dann in die Meisterklasse von Arno Bornkamp am „Conservatorium van Amsterdam“. Meisterkurse bei namhaften Saxophonisten wie Claude Delangle (Paris), Jean–Marie Londeix (Bordeaux), Marcus Weiss (Basel), Eugene Rousseau (Minnesota/USA) und Jean-Denis Michat (Lyon) ergänzten seine Ausbildung. Christian Segmehl ist ein gefragter Saxophonist bei vielen renommierten Orchestern in ganz Deutschland. Seine Konzerte führten ihn außerhalb Deutschlands ins europäische Ausland, nach Südostasien, Südafrika, Kanada sowie in die USA. Neben seiner solistischen Tätigkeit mit Orchester ist ein weiterer Schwerpunkt seiner musikalischen Arbeit die Kammermusik: Christian Segmehl arbeitet regelmäßig mit bekannten Pianisten zusammen und ist Mitglied verschiedener Kammermusikensembles. 2005 erhielt er einen Lehrauftrag für Saxophon an der Hochschule für Musik in Würzburg. Ingo Dannhorn „Sternstunden pianistischer Gestaltung – ein Künstler und Musiker, dem ich zujubeln muß“ – so oder ähnlich betiteln die Zeitungen seit Jahren begeistert die Klavierabende des Münchners Ingo Dannhorn. Er gehört zu den „bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation, mit fabelhaften manuellen Fähigkeiten und einer idealen Kombination aus Intelligenz und ausgeprägter Sensibilität für klangliche Valeurs.“ (Gerhard Oppitz). Aus eigenem Antrieb heraus erhielt er bereits im Alter von 5 Jahren Klavierunterricht, bereits mit neun Jahren wurde er von Prof. Anton Czjzek, dem langjährigen Schüler des legendären Pädagogen Bruno Seidlhofer, am Salzburger „Mozarteum“ entdeckt und sofort in dessen Hochbegabten-klasse aufgenommen. Seinen ersten öffentlichen Soloklavierabend gab er schon mit 12 Jahren. Dem Abschluss des Studiums in München - einstimmig „mit Auszeichnung“ – folgte mit 23 Jahren ein Lehrauftrag als jüngstes Mitglied des Kollegiums. Zeitgleich studierte Ingo Dannhorn in der Meister-klasse bei Prof. Gerhard Oppitz (München), bei Prof. Noël Flores (Wien) und bei Prof. Gitti Pirner (Winterthur). Vertiefende Inspiration holte er sich durch zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Bruno Leonardo Gelber, Tatjana Nikolajewa, Dieter Zechlin, Jacob Lateiner, Elza Kolodin, Karl-Heinz Kämmerling, Aquiles Delle-Vigne und Rudolf Kehrer. Seit 2002 lehrt Ingo Dannhorn auch an den Hochschulen in Bremen und Augsburg. |
01.03.2012 20.00 Uhr WMF Kommunikationszentrum
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Programm:
Larissa Manz wurde 1987 in Hannover geboren und entstammt einer musikalischen Familie: Beide Eltern, Julia Goldstein und Wolfgang Manz, sind international anerkannte Pianisten. Schon mit sechs Jahren bekam sie den ersten Geigenunterricht bei Irina Goldstein, der Frau des legendären Boris Goldstein. Zwischen 1996 und 2001 gewann sie mehrfach 1. Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ sowohl auf Regional- wie auch auf Landes- und Bundesebene. Vier Jahre lang war sie daneben auch noch Mitglied im Mädchenchor Hannover. Seit 2002 erhielt sie zusätzlich Unterweisung in Gesang und Stimmbildung bei Ute Büttner in Nürnberg. 2004 errang sie einen hervorragenden 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Wertung Violine solo. Im Herbst desselben Jahres spielte sie mit den Nürnberger Symphonikern das Bruch-Violinkonzert in der Meistersingerhalle Nürnberg. 2005 gewann Larissa Manz den 2. Preis im Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Wertung Gesang. Seit Herbst 2005 studiert sie Violine im Hauptfach bei Prof. Josef Rissin an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe. Wolfgang Manz, Jahrgang 1960, ist Preisträger mehrerer bedeutender internationaler Pianistenwettbewerbe wie Leeds (1981, 2. Preis) und Brüssel (Concours Reine Elisabeth, 1983, 2. Preis). Außerdem gewann er 1980 in Berlin den Mendelssohn-Bartholdy-Preis, 1982 einen 2. Preis beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn sowie 1989 beim Van Cliburn International Pianoforte Competition in Texas/USA einen Spezial Jury - Preis. Seit seinen Wettbewerbserfolgen ist Wolfgang Manz ein vielgefragter Solist für Konzerte mit Orchester sowie für Solorezitals und Kammermusik. Er gastierte mit renommierten Orchestern und Dirigenten, so mit britischen Orchestern wie dem English Chamber, Royal Philharmonic, BBC Symphony Orchestra, u.a. bei den Londoner „Promenade Concerts“ 1984 mit Brahms 1. Klavierkonzert. In Deutschland, wo Manz 1982 auch Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs war, trat er als Solist mit Orchestern wie dem RSO Berlin, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, den Düsseldorfer Symphonikern und der Radiophilharmonie Hannover auf. Seit 2000 ist er Professor für Klavier an die Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg. |
26.04.2012 20.00 Uhr WMF Kommunikationszentrum
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Programm:
Cornelius Frowein wurde 1957 in Frankfurt/Main geboren, studierte zunächst Klavier bei Günter Ludwig und Kammermusik bei Mitgliedern des Amadeus Quartetts an der Musikhochschule Köln. Es folgten weitere Studien auf den Gebieten Dirigieren, Liedbegleitung, Cembalo sowie Musikwissenschaft und Philosophie. Während der ersten Jahre seiner Konzerttätigkeit konzentrierte sich Cornelius Frowein zunächst ganz auf das Klavier, später auch Cembalo, gastierte in zahlreichen deutschen Städten, in Österreich, Italien, Slowenien, England, spielte Aufnahmen für deutsche, italienische und slowenische Rundfunksender ein und wirkte bei CD-Produktionen mit. Seit Beginn der 90er Jahre rückte jedoch mehr und mehr das Dirigieren in den Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit, wobei die Interpretation von Musik des 18. Jahrhunderts – insbesondere Mozart und seine Zeitgenossen – eine zentrale Rolle spielt. Ausgehend von intensiven Studien der Ästhetik und Aufführungspraxis dieser Musik, entwickelte Frowein gemeinsam mit den Musikern der Sinfonietta Köln einen Interpretationsansatz für modernes Instrumentarium, der als eine Synthese aus dem traditionellen Klangbild und dem der Wiedergabe auf Originalinstrumenten angesehen werden kann. Das Kammerorchester Sinfonietta Köln, gegründet 1984, gehört heute zu den profiliertesten Ensembles seiner Art. Insbesondere mit Interpretationen der Musik Mozarts und seiner Zeitgenossen beschreitet die Sinfonietta Köln unter der Leitung von Cornelius Frowein einen von der Kritik vielfach beachteten „aufregend neuartigen Weg“ (W.E.v.Lewinski, Wiesbadener Tageblatt). Ein Interpretationsansatz, der die im allgemeinen viel zu wenig bekannte musikalische Ästhetik der Zeit in den Vordergrund rückt, sowie die Umsetzung historischer Spielweisen auf modernes Instrumentarium führen zu einem „Musizieren von buchstäblich konkurrenzloser Präsenz und Intensität“ (Ingo Harden, Der Musikmarkt). Gleichwohl vermeidet das Ensemble jede Einseitigkeit. Zum Repertoire gehören die großen Werke der Romantik ebenso wie Musik des 20. Jahrhunderts. Die Sinfonietta Köln erteilte mehrfach Kompositionsaufträge und bringt immer wieder Werke zur Uraufführung. Diese Vielseitigkeit des Repertoires ist durch zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit Werken von M.G.Monn, J.Haydn, W.A.Mozart, F. Mendelssohn, N.W.Gade, O.Respighi, F.W.Hans dokumentiert. Die Sinfonietta Köln ist regelmäßig zu Gast bei namhaften Festivals – darunter Schwetzinger Festspiele, Mozartfest Würzburg, Augsburger Mozartsommer, Flandern Festival, Stagione Estiva Parma. Zahlreiche Auslandsgastspiele führten das Ensemble unter anderem nach Rom, Neapel, Monte Carlo und Moskau. Der gebürtige Engländer Alec Frank-Gemmill ist Preisträger des Internationalen Aeolus Bläserwettbewerbs 2011. In Februar dieses Jahres schloss er sein Konzertexamen mit der von Benjamin Britten geschriebenen Serenade for Tenor, Horn and Strings ab. Begleitet wurde er von dem Konzerthausorchester Berlin. Zudem war er 2010 in Deutschland im Rahmen der Fredener Musiktage mit dem hoch-virtuosen Trio von György Ligeti zu hören - ein Konzert, das von Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt wurde. Als 2008-2009 ‘Making Music Young Concert Artist‘ und Mitglied des ‘Countess of Munster Recital Scheme’ gab Alec Frank-Gemmill zwei Jahre lang in England zahlreiche Solokonzerte. Vor kurzem spielte er mit dem Scottish Chamber Orchestra das Concertino von Carl Maria von Weber. Eine CD dazu wird demnächst bei Linn Records erscheinen. 2012 ist er mit demselben Orchester Solist in Ligetis Hamburg Konzert. Alec Frank-Gemmills Interesse richtet sich auf das gesamte Hornrepertoire. 2008 war er Mitglied der Luzern Festival Academy unter der Leitung von Pierre Boulez und er hat eine besondere Beziehung zu dem britischen Komponisten Jeremy Thurlow, der ihm seine zwei Trios Orion und Unbidden Visions widmete. Seit Anfang seiner Studienzeit spielt er auch ventilloses Naturhorn und hat vor kurzem auf diesem Instrument entsprechend der Entstehungsperiode das Horntrio von Johannes Brahms gespielt. Nach einem Auftritt mit der Londoner Academy of Ancient Music wurde er von Musikdirektor Richard Egarr für das barocke Konzert für zwei Hörner von Johann David Heinichen verpflichtet. Alec Frank-Gemmill ist Solohorn bei dem in Edinburgh ansässigen Scottish Chamber Orchestra. Häufig spielt er auch 1. Horn als Gast bei anderen renomminierten Orchestern, u.a. dem London Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia und dem Mahler Chamber Orchestra. In der Spielzeit 2008-9 war er Solohorn des Tiroler Symphonieorchesters in Innsbruck, nachdem er zuvor ein Jahr als Mitglied der Orchesterakademie am Opernhaus Zürich gespielt hatte. Dort wurde er von Glen Borling und Radovan Vlatković unterrichtet. Dazu gehören Hugh Seenan, Jeff Bryant und Richard Bissill in London und nichtzuletzt Marie-Luise Neunecker in Berlin zu der Liste seiner Lehrer. |