01.10.2009 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum

Kammerchor Geislingen
Dirigent: Gerhard Klumpp

Klavierduo Heinz Lendl – Conrad Schütze

Programm:

Johannes Brahms Liebesliederwalzer op. 52
Neue Liebesliederwalzer op. 65
Anton Dvořák Slawische Tänze op. 46 und 72 (Auswahl)

 

Der Kammerchor Geislingen wurde 1987 von Gerhard Klumpp mit besonders interessierten und guten jungen Sängerinnen und Sängern aus seinen anderen Chören gegründet. Das Ziel war anspruchsvolle A-cappella-Musik zu erarbeiten und aufzuführen. Im Laufe der Zeit kam als zweiter Schwerpunkt das Erarbeiten wenig bekannter oratorischer Literatur hinzu. Mit Werken wie der „Venezianischen Vesper“ von Claudio Monteverdi, der geistlichen Oper „Rappresentatione di anima e di corpo“ von Emilio Cavalieri,  „Membra Jesu nostri“ von Dietrich Buxtehude, „Der Tod Jesu“ von Carl Heinrich Graun, um nur einige Beispiele zu nennen, trug der Chor wesentlich zur Erweiterung des chorischen Konzertangebots bei. Auch Werke der Neuzeit sind im Aufführungsregister zu finden, wobei der Arvo Pärt mit seiner Johannespassion, dem Te Deum, der Berliner Messe und mit Kanon Pokajanen immer wieder auf den Programmen stand.
Konzertreisen führten den Chor in viele Städte Süddeutschlands, nach Frankreich, in die Schweiz und nach Moskau.         

Heinz Lendl wurde 1959 in Kirchheim/Teck geboren. Während seiner Schulzeit erhielt er bei KMD Ernst Leuze Unterricht im Klavier- und Orgelspiel. Nach dem Abitur studierte er bis 1985 an der Musikhochschule in Stuttgart Klavier bei Prof. Karl-Heinz Lautner und Kammermusik bei Prof. Günther Louegk. Seit 1986 unterrichtet er an der Musikschule in Geislingen die Fächer Klavier, Musiktheorie und Gehörbildung. Neben seiner Unterrichtstätigkeit tritt er regelmäßig als Klavierbegleiter zusammen mit dem Bariton Christoph Sökler, dem Chansonsänger Fabian Schläper und dem Geiger Holger Frey auf.

Conrad Schütze wurde 1961 in Stuttgart geboren. Mit 9 Jahren erster Klavierunterricht bei Prof. Schneider, dann bei Thomas Arnold in Kirchheim/Teck. Von 1981-1985 studierte er Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Esslingen, anschließend machte Conrad Schütze ein Aufbaustudium im Fach Klavier bei Prof. Friedemann Rieger. Seit 1987 ist er Kantor und Organist in Langenau. Er ist Gründungsmitglied des Nawe – Trios (2003). Als Organist, Cembalist und Pianist zeichnet ihn eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland aus.

   

 

 
   



12.11.2009 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum

Sebastian Manz,
Klarinette
Wolfgang Manz, 
Klavier
 


 

Sebastian Manz

 

 

Progamm:

Gioacchino Rossini  Introduction, Thema und Variationen
Carl Maria von Weber Grand Duo concertant
Claude Debussy Première Rhapsodie
Claude Debussy   Suite bergamasque
Alamiro Giampieri  Il carnevale di Venezia

Der junge Klarinettist Sebastian Manz war bereits im Jahr 2005 Gast beim Kulturverein Geislingen und hinterließ hier ein begeistertes Publikum. Der  Sohn der Pianisten Wolfgang Manz und Julia Goldstein, war mehrfach 1. Preisträger im Wettbewerb „Jugend musiziert“ bis zur Bundesebene. Bereits mit 11 Jahren bekam er einen Platz als Jungstudent an der Musikhochschule Lübeck bei Sabine Meyer (die als erste Musikerin bei den Berliner Philharmonikern damals für großes Aufsehen sorgte). Von 2003 an studierte er offiziell bei Sabine Meyer und Reiner Wehle. Seither war er auch bei Festspielen vertreten  - 2004 beim „Festspiel Mecklenburg –Vorpommern“,  und bei „MozArt bis PopArt“. Durch den Gewinn des 1. Preises im ARD-Wettbewerb 2008 ist Sebastian Manz nun ein von allen großen Musikveranstaltern umworbener Star geworden. 

Wolfgang Manz, Jahrgang 1960, ist Preisträger mehrerer bedeutender internationaler Pianistenwettbewerbe wie Leeds (1981, 2. Preis) und Brüssel (Concours Reine Elisabeth, 1983, 2. Preis). Außerdem gewann er 1980 in Berlin den Mendelssohn-Bartholdy-Preis, 1982 einen 2. Preis beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn sowie 1989 beim Van Cliburn International Pianoforte Competition in Texas/USA einen Spezial Jury - Preis.
Seit seinen Wettbewerbserfolgen ist Wolfgang Manz ein vielgefragter Solist für Konzerte mit Orchester sowie für Solorezitals und Kammermusik. Er gastierte mit renommierten Orchestern und Dirigenten, so mit britischen Orchestern wie dem English Chamber, Royal Philharmonic, BBC Symphony Orchestra, u.a. bei den Londoner „Promenade Concerts“ 1984 mit Brahms
1. Klavierkonzert. In Deutschland, wo Manz 1982 auch Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs war, trat er als Solist mit Orchestern wie dem RSO Berlin, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, den Düsseldorfer Symphonikern und der Radiophilharmonie Hannover auf. Seit 2000 ist er Professor für Klavier an die Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg.

 

 
   


21. 01. 2010 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum

Tangogeschichten
… ein szenischer Konzertabend


Las Sombras  - die Schatten


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    … das sind vier Herren und eine Dame, die sich in einer außergewöhnlichen Besetzung als eine völlig neue Generation von Tangokünstlern präsentieren. Ihr Repertoire umfasst Tango von traditionellen Ursprüngen bis zu den Meisterwerken eines Astor Piazzolla. Aber auch zeitgenössische Komponisten wie Graham Lynch oder Huges Bebés haben ihren Platz im Programm von Las Sombras. Die viel prämierte Flötistin Simone Graf gründete das Ensemble 2004 und fügte den typischen Instrumenten des Tango (Akkordeon/Gitarre/Piano/Kontrabass) die Eleganz der Klassik (Flöte) und den rauen Charme des Jazz  (Saxophon) hinzu. Alle Arragements werden von Las Sombras selbst gemacht.
   
Pressestimme (bühne aktuell 4/05):           
Eine mitreißende Mischung aus Geschichten, Szenen und der leidenschaftlichsten Musik: Tango! Jeder Moment des zweistündigen Programms zieht das Publikum mit einer neuen Stimmung, einer eigenen Atmosphäre in seinen Bann. Neben virtuoser und hochkarätiger Musik, die Klassik-, Jazz- und Tangofans gleichermaßen begeistert, steckt in diesem Konzertabend mehr Dramaturgie, Tragik und Witz als in manchem Theaterstück.

 

 
   
04.03.2010 20.00 Uhr
Stadtkirche Geislingen

Musik am Hofe der Salzburger Erzbischöfe 


Monika Mauch (Sopran)
BELL’ARTE SALZBURG
Annegret Siedel (Violine und Leitung)

aaunsichtbar



Monika Mauch, die ihre Gymnasialzeit in Geislingen verbrachte, ist inzwischen eine international gefragte Sopranistin für alte Musik, die mit den besten Barockensembles Konzerte in ganz Europa, den USA und Kanada gibt. Zusammen mit Bell’Arte Salzburg hat sie im letzen Jahr Fernseh- und CD-Produktionen unter anderem mit Werken aus dem für Geislingen vorgesehenen Konzertprogramm eingespielt.

Annegret Siedel, eine der führenden Barockgeigerinnen Deutschlands, war schon mehrfach Konzertmeisterin bei Aufführungen des Geislinger Singkreises und  konzertierte hier auch schon mit ihrem Ensemble Bell’Arte.


 
   
22.04.2010 20.00 Uhr Jahnhalle

Ingolf Turban 
(Violine)
und das Streicherensemble
I Virtuosi di Paganini

 


Programm:

G. Tartini

Teufelstriller

P. d. Sarasate:

Carmen-Fantasie

N. Paganini

verschiedene Werke

E. Ysaÿe 

Exil

C. Sivori

Romanza senza parole


Zusammen mit dem 2005 von ihm gegründeten Kammerorchester „I Virtuosi di Paganini“ musiziert der Violinvirtuose Ingolf Turban gerne Werke, die technische Besonderheiten aufweisen wie „Doppelgriff- und Flageolett-Orgien“ (Süddeutsche Zeitung). Nach eigener Aussage ist sein Ziel, „die technischen Besonderheiten Paganinis verhältnismäßig leicht und wie nebenbei erscheinen zu lassen. Leichtigkeit und Humor sind es, die aus seiner Musik klingen müssen.“  Allein sein Einsatz für das Werk Paganinis brachte ihm ungewöhnliche Erfolge ein, unter anderem mit der Gesamteinspielung der 6 Violinkonzerte und einer Fernsehdokumentation „Paganinis Geheimnis“. 

Turban war schon gefeierter Solist in den Philharmonien von Berlin, München, in Washington, in New York, in der Züricher Tonhalle, beim Wiener Musikverein, in der Mailänder Scala mit Dirigenten wie Sergiu Celebidache, Lorin Maazel, Zubin Metha, Yehudi Menuhin u.a.  
     
Über 30 CD-Produktionen dokumentieren sein umfangreiches Repertoire aller Stilrichtungen.
Seit 2006 ist Ingolf Turban Professor an der Münchner Musikhochschule, nachdem er zuvor 11 Jahre an der Stuttgarter Musikhochschule unterrichtete.