09. 10. 2008 20.00 Uhr WMF Kommunikationszentrum

Münchner Streichersolisten

Albena Danailowa,
David Frühwirth (Violinen)
Johannes Zahlten (Viola)
Rupert Buchner (Violoncello)

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart

Dissonanzenquartett KV Nr. 465

Erwin Schulhoff

5 Stücke für Streichquartett

Franz Schubert

Streichquartett Nr. 14, „Der Tod und das Mädchen“

Vor 15 Jahren war er der gemeinsame Wunsch einiger Musiker neben dem Dienst im Bayerischen Staatsorchester dem Münchner Publikum in St. Bonifaz Kammermusik auf höchstem Niveau zu bieten. Ein Ziel war auch, die Arbeit der Mönche von St. Bonifaz und Andechs zu unterstützen. So war der Name den Ensembles „Kairos“ (Motto des 2. Vatikanischen Konzils) durchaus Programm.
Durch den Erfolg, den das Ensemble innerhalb kürzester Zeit, auch durch die Unterstützung namhafter Künstler wie Senta Berger, Zubin Metha und Sir Peter Jonas feiern durfte, wurden Auftritte bei Festivals und Reisen zu einer Selbstverständlichkeit.
Da in diversen Städten verschiedene Besetzungen mit gleichem Namen auftraten, wurde der Name inzwischen in Münchner Streichersolisten umgeändert. Damit bestand auch die Möglichkeit, mit bekannten Solisten außerhalb des Bayerischen Staatsorchesters und in größeren Streicher-Besetzungen auftreten zu können.
In diesem Jahr sind unter anderem eine Quartettreise nach England und des weiteren Auftritte mit Senta Berger im Münchner Prinzregententheater geplant.

   

 

 
   



06.11.2008 20.00 Uhr
Stadtkirche Geislingen

Horn & Pipe


Peter Dußling (Saxophon)
Stephan Lenz (Orgel)


 

Progamm:
noch nicht endgültig festgelegt


Ursprünglich aus völlig verschiedenen Musikrichtungen kommend haben sich Stephan Lenz (*1963) und Peter Dußling (*1969) vor mehr als 10 Jahren gefunden. Aus einem Überraschungsauftritt bei einer Hochzeit im Jahr 1996 wurde ein etabliertes Duo mit wachsender Fangemeinde.
In der Zeit ihres gemeinsamen Schaffens haben sie einen besonderen, eigenen Stil gefunden. Geradezu leidenschaftlich begegnen sich der Jazzmusiker Peter Dußling und der studierte Pianist aus dem „ernsten“ Lager, Stephan Lenz und schaffen ein erlebenswertes gleichgewichtiges Miteinander von Jazz, Klassik, Kirchenliedern und eigenen Kompositionen. Dabei fühlen sich beide auch im Revier des anderen gleichermaßen wohl.
Horn & Pipe erfreuen den Hörer weit hinaus über den frischen Wind aus Orgelpfeifen und dem Saxophon:

Neben den musikalischen Wendemanövern überraschen sie mit spieltechnisch brisanten Arrangements. Sie führen das Publikum aus den Gewohnheiten des Hörens hinaus in ein neues Empfinden für die Kraft vertrauter Stücke, in dem sie impulsiv gegen sie anstürmen oder sie nachhaltig durchkreuzen, ohne deren Flagge einzuholen. Dabei bleiben Horn & Pipe nicht nur ihrer „Untreue“ zu den musikalischen Standards treu. Seit die befreundeten Musiker sich mit ihrem Crossover auf den Weg durch Deutschlands Kirchen gemacht haben, ist es ihr Konzept geblieben, sich auf kein Konzept einzulassen.
Das Publikum honoriert diese Form der Selbstverwirklichung, die sich ohne das Votum der Hörer vollzieht aber sich ihm dennoch anbietet. Neben Virtuosität und Reife hat das Duo in mittlerweile über 140 Kirchenkonzerten und Auftritten im Rahmen von Musikreihen (zuletzt beim Festival Europäische Kirchenmusik 2003 in Schwäbisch Gmünd) an Identität gewonnen. Vier CD-Produktionen haben die beiden Künstler bisher eingespielt.

 

 
   


10. 01. 2009 20.00 Uhr Stadtkirche Geislingen

Festliches Konzert zum Neuen Jahr


Ansbacher Kammerorchester
Leitung: KMD Gerhard Klumpp


a

Programm:

Georg Friedrich Händel

Suite Nr. 2 aus der Wassermusik
Concerto „Verdi prati“ für Oboe d’amore und Orchester
Orgelkonzert F-Dur op. 4 Nr. 4 Feuerwerksmusik

Felix Mendelssohn Bartholdy

Streichersinfonien Nr. 2 und Nr. 7


Seit über 50 Jahren besteht das Ansbacher Kammerorchester und ist in der überaus reichhaltigen und qualitativ hoch stehenden Musikszene der fränkischen Stadt fest verankert. Der Klangkörper setzt sich aus professionellen Musikern, Musiklehren und guten Laienmusikern zusammen. Einen eigenen Dirigenten gibt es nicht. Immer zu Jahresbeginn veranstaltet die Stadt Ansbach ein Orchesterkonzert zu dem das Kammerorchester einen Gastdirigenten verpflichtet.
Als zuverlässiges Oratorien-Orchester bereist der Klangkörper nicht nur den süddeutschen Raum.
Die Zusammenarbeit zwischen Gerhard Klumpp und dem Ansbacher Kammerorchester reicht zurück ins Jahr 1981. In über 30 Aufführungen war das Orchester bisher ein zuverlässiger instrumentaler Partner des Geislinger Singkreises und des Kammerchors Geislingen. Das erfolgreiche Orchesterkonzert zum Neuen Jahr 2004 ermunterte dazu, nun wieder ein solches Konzert anzubieten.
Das Konzert ist auch eine Hommage an die beiden „Jubilare“ des Jahres 2009 Händel (250. Todestag) und Mendelssohn (200. Geburtstag).

 

 
   
19.03.2009 20.00 Uhr WMF Kommunkationszentrum

Klavierabend


Tilman Krämer (Freiburg)

a


Programm:

Joseph  Haydn

Sonate C- Dur Hob XVI / 48

Felix Mendelssohn Bartholdy

"Lieder ohne Worte" (Auswahl)

Fréderic Chopin

Nocturnes, Mazurken (Auswahl)

Johannes Brahms

Sonate Nr. 1 C- Dur op. 1



Tilman Krämer wurde in Leonberg/ Württemberg geboren. Während seiner Schulzeit erhielt er Unterricht von dem renommierten Pädagogen Prof. Paul Buck in Stuttgart. Im Oktober 1992 begann er -zunächst als Vorstudent -bei Prof. Konrad Elser an der Musikhochschule in Lübeck zu studieren. Nach vier Studienjahren in Lübeck setzte er mit Hilfe eines Stipendiums des "Deutschen Akademischen Austauschdienstes" seine Ausbildung bei dem Neuhaus-Schüler Leonid Brumberg in Wien fort. Dort erhielt er weitere künstlerische Impulse durch die Arbeit mit Elisabeth Leonskaja. Im Sommer 1999 kehrte Tilman Krämer nach Lübeck zurück und beendete 2004 bei Prof. Konrad Elser sein Studium im Rahmen der „Solistenklasse“ mit Bestnote. Die Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen - u.a. bei Oleg Maisenberg, Karl- Heinz Kämmerling, James Tocco und Andrzei Jasinski - runden seine musikalische Ausbildung ab.

Auf mehreren Klavierwettbewerben wurde Tilman Krämer mit Preisen ausgezeichnet. Neben frühen Erfolgen auf diversen Jugendwettbewerben war er 1996 Preisträger des internationalen Klavierwettbewerbs in Madrid. Im selben Jahr wurde ihm der Musikpreis der Possehlstiftung in Lübeck verliehen. Neben seinen solistischen Aktivitäten gilt ein besonderes Interesse von Tilman Krämer der Kammermusik. Dabei zählen Walter Levin und Henry Meyer vom LaSalle-Quartett, das Altenberg Trio, sowie Thomas Kakuska vom Alban Berg-Quartett zu seinen Lehrern. Er konzertierte gemeinsam mit Torleif Thedéen, Vytautas Sondeckis, Mitgliedern des Artemis-Quartetts, Berlin und dem M. Nostitz Quartett, Prag.

Während seines Studiums erhielt Tilman Krämer großzügige Unterstützung von verschiedenen Stiftungen. Er war Stipendiat der "jeunesse musicale", der "Marie-Luise Imbusch-Siftung" und des "Richard- Wagner- Verbandes" Stuttgart und wurde 1996 in die "Studienstiftung des deutschen Volkes" aufgenommen.

Tilman Krämer ist gefragter Gast auf internationalen Festivals wie dem Schleswig-Holstein- Musikfestival, Usedomer Musikfestival, Liszt en Provence, Ankara Music Festival, Schloss Elmau, Brahms-Festival Lübeck und dem Oberstdorfer Musiksommer. Seit 1999 wird er regelmässig nach Japan eingeladen und konzertierte dort u.a. innerhalb der Schubertiade Japan mit dem Osaka Chamber Orchestra. 2005 führte ihn zum ersten Mal mit grossem Erfolg eine Tournee durch die Volksrepublik China, wo er in Shanghai, Hangzhou, Shenzhen und Wuhan auftrat. Als Solist gastierte er u.a. bei der Klassik Philharmonie Hamburg und mit dem ersten Klavierkonzert von J. Brahms beim Philharmonischen Orchester Kiel unter den Dirigenten Georg Fritzsch, Robert Stehli, Anna-Sophie Brüning und Harmut Keil.

Zahlreiche Musikproduktionen führten ihn zu den wichtigsten Rundfunk-und Fernsehanstalten in Deutschland, Japan und China (NDR, SWR, WDR, BR, Deutschlandradio Berlin, Sun TV Japan, Wuhan TV). 2000 spielte Tilman Krämer seine erste CD mit Werken von Robert Schumann und Frederic Chopin für das Label Venus Music ein. Die Gesamteinspielung der "Lieder ohne Worte" von Felix Mendelssohn-Bartholdy wurde von der Kritik begeistert aufgenommen ("Referenzeinspielung", Piano News 4/2002). Ebenso erntete die 2006 erschienene CD mit dem ersten Teil des frühen Klavierwerkes von Johannes Brahms in Fachkreisen höchstes Lob („...so hat man Brahms in Tönen schon lange nicht mehr erlebt"-NDR Kultur; „...eine der wichtigsten Brahms Interpretationen der letzten Jahre"-klassik.com; „...die 3. Sonate erlangt so eine Intensität, die in der Diskographie dieses viel gespielten Werkes wenige Entsprechungen besitzt.“-Rémy Franck, Pizzicato). Die in Luxembourg beheimatete europäische Musikfachzeitschrift "Pizzicato" hat der Aufnahme den "Supersonic Award" zuerkannt, mit dem herausragende Klassik-CDs prämiert werden. Den zweiten Teil wird Tilman Krämer im Oktober 2008 in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk in München aufnehmen.

Von 2001 bis 2007 unterrichtete Tilman Krämer innerhalb eines Lehrauftrages für Klavier an der Musikhochschule Lübeck. Seit April 2007 leitet er eine Klavierklasse an der Hochschule für Musik in Freiburg.

 

 
 
   
07.05.2009 20.00 Uhr
im WMF Kommunkationszentrum

Duo Linus Roth (Violine)
José Gallardo (Klavier)















 


Programm:

Johannes Brahms

Sonate Nr. 1 G-Dur

Maurice Ravel

Sonate

Johannes Brahms

Drei ungarische Tänze

Pablo de Sarasate

Zapateado

Astor Piazzolla

Gran Tango


Von der Presse als „Teufelsgeiger“ und als „ein Original - ein echter Künstler“ gepriesen, ist der junge deutsche Geiger Linus Roth auf dem besten Weg, eine einzigartige Karriere zu machen. Anne-Sophie Mutter, die ihn durch ihre Stiftung gefördert hat, empfahl ihn mit den Worten „er hat sich ....zu einem selbstbewussten jungen Künstler entwickelt, dessen musikalische Sensibilität und Virtuosität außer Frage stehen“.
Linus Roth konzertierte als Solist mit hervorragenden Orchestern im In- und Ausland. Bereits seit mehreren Jahren spielt er mit dem argentinischen Pianisten José Gallardo zusammen.
Linus Roth, 1977 in Ravensburg geboren, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 6 Jahren. Bereits im Alter von 12 Jahren wurde er in die Vorklasse von Prof. Nicolas Chumachenco an der Musikhochschule Freiburg i. Br. aufgenommen. Ab 1993 studierte er bei Prof. Zakhar Bron an der Musikhochschule Lübeck, wo er 1998/1999 sein künstlerisches Diplom ablegte.
Im Jahr 2000 setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Zürich bei Prof. Ana Chumachenco fort und schloss es mit dem Solistendiplom ab.
Linus Roth wurde durch mehrere Preise und Auszeichnungen gefördert und gewürdigt, so erhielt er
1992 den ersten Bundespreis „Jugend musiziert“
1995 den ersten Preis beim „Internationaler Violinwettbewerb Novosibirsk“
1997 den zweiten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb Budapest „Joseph Szigeti“
1999 den Förderpreis des „Music Forum- Young Classic World“, Deutschland
2003 den Förderpreis der „Kunststiftung Baden-Württemberg“
2003 gewann er den Preis des deutschen Musikwettbewerbes in Berlin, sowie den Sonderpreis des Vereines „Schumannhaus Bonn e. V.“ für die beste Interpretation eines Werkes von Robert Schumann.
2003 den Bruno Frey Preis der Landesmusikakademie Baden-Württemberg
Von 1998 bis zur Beendigung seiner Studienzeit 2003 war Linus Roth Stipendiat der „Freundeskreis Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V.“ .

Für EMI Classics hat Linus Roth seine Debut-CD aufgenommen,
die im Oktober 2005 auf dem internationalen Markt erschien.
Seit 1997 spielt Linus Roth auf der Antonio Stradivari „Dancla“ aus dem Jahr 1703, eine
Leihgabe der Musikstiftung der L-Bank Baden-Württemberg.

 

José Gallardo wurde in Buenos Aires Argentinien geboren. Ab dem 5. Lebensjahr begann er mit Klavierunterricht, zunächst in Buenos Aires am Konservatorium. Später setzte er sein Studium bei Prof. Poldi Mildner am Fachbereich Musik der Universität Mainz fort. 1997 erhielt er sein Diplom. Während der Zeit entdeckte er schon seine Vorliebe für Kammermusik.
Musikalische Anregungen verdankt er Künstlern wie Menahem Pressler (Trio Beaux Arts, New York), Alfonso Montecino (Bloomington, Indiana), Karl-Heinz Kämmerling (Hannover), Sergiu Celibidache (München), Rosalyn Tureck (New York). Zahlreiche nationale und internationale Preise, und
1990 1. Preis beim Westfälischen Musikfestival in Hamm.
1991 Johannes Gutenberg Preis der Universität Mainz.
1992 1. Preis beim internationalen Klavierwettbewerb Cantú, Como (Italien).
1995 1. Preis und den Preis der internationalen Pressejury zusammen mit der Cellistin Frau Sung Hyun-Jung in Trapani-Italien.
Einladung zu zahlreichen Festivals u.a. Kammermusikfestival in Lockenhaus Asiago Festival, Italien Festival "Musik der Welt", Pforzheim, Cello Festival Kronberg, Schlossfestspiele Zwingenberg, Appenauer Kulturtage, Sandstein & Musik, Dresden, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Rheingau Musikfestival.
Konzerttätigkeit in Europa, Asien, Israel, Ozeanien und Südamerika.
Kammermusikalische Zusammenarbeit mit Alberto Lysy, ständiger Partner des israelischen Percussionisten Chen Zimbalista und Linus Roth, Natascha Korsakova, Friedemann Eichhorn, Sung Hyun-Jung, Julius Berger, Martin Dobner u.a. Er konzertiert im In- u. Ausland in Konzerthäusern wie Tonhalle Zürich, Musikhalle Hamburg, Kurhaus Wiesbaden, Teatro della Pergola Florenz und Wigmore Hall London. Für 2005 stehen unter anderem Konzerte in New York und Chicago an sowie CD Produktionen u. a. als Partner von Linus Roth für EMI Classics.
Er arbeitet bei vielen Meisterkursen mit Maxim Vengerov, Siegfried Palm, Bernard Greenhouse, Steven Isserlis u.a.
Anlässlich des 54. Unabhängigkeitstags des Staates Israel, konzertierte er in der Philharmonie Berlin zusammen mit Chen Zimbalista.
Seit 1998 ist er Dozent im Fachbereich Musik der Universität Mainz