27.09.2012 20.00 Uhr WMF Kommunikationszentrum

Vuillaume Trio München

Sylvia Eisermann (Violine)
Michael Rupprecht (Violoncello)
Marcus Reißenweber (Klavier)

 

Programm:

Joseph Haydn Klaviertrio fis-Moll Hob.XV:26
Hans Pfitzner Klaviertrio B-Dur (1886)
Johannes Brahms Klaviertrio H-Dur op.8
 

1991 von drei damaligen Studenten der Musikhochschule München gegründet, studierte das Vuillaume Trio München zunächst in der Kammermusikklasse von Prof. Eckart Besch und danach bei Friedemann Berger. Daraufhin schlossen sich Studien an der Musikhochschule Wien, u.a. bei Prof. Wolfgang Klos (Wiener Streichtrio) und bei Prof. Schnitzler (Haydn-Trio Wien) an. 1999/2000 studierte das Trio in der Kammermusikklasse des Alban-Berg Quartetts in Köln.

Das Ensemble widmet sich einer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland (Auftritte u. a. beim Schleswig-Holstein und beim Rheingau Musikfestival) und wurde durch zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, so zum Beispiel mit dem 1. Preis beim Brahms-Wettbewerb in Österreich (Pörtschach), sowie bei den internationalen Kammermusikwettbewerben in Caltanissetta und Vercelli (Viotti Wettbewerb).

Meisterkurse wurden absolviert bei Norbert Brainin, Bruno Canino und András Schiff. Beim Bayerischen, beim Hessischen und beim Österreichischen Rundfunk liegen Studioproduktionen und Livemitschnitte des Trios vor. 1997 präsentierte sich das Vuillaume-Trio mit seiner Debut-CD erstmals auf dem Plattenmarkt. Neben Stücken des Standardrepertoires (Haydn und Brahms) wurde mit Kadosas Trio op. 49/d auch eine Ersteinspielung vorgenommen.

 

 

 
 

 

08.11.2012 20.00 Uhr
WMF Kommunikationszentrum

Silke Aichhorn (Harfe)
Martina Trumpp (Violine)

 

     

Programm:

 Tomaso Vatali Chaconne g-Moll
 J .S. Bach Sonate g-Moll BWV 1020
 John Cheshire Last rose of summer
 Louis Spohr Sonate D-Dur op. 114
 Marc Berthhomieu aus « Cinq nuances »
 Eugene Ysaye Sonate d-Moll
 Henriette Renié Contemplation
 Camille Saint-Saens Fantasie op. 124

 

Gießener Anzeiger
Zwei Königinnen unter den Instrumenten
22.03.2012 - Wißmar

Von Klaus-J. Frahm
Saitenzauber mit Harfe und Violine zum Saisonabschluss Mit einem Konzert der Extraklasse ist die Saison 2011/12 der Wettenberger Winterkonzerte zu Ende gegangen. Mit Silke Aichhorn (Harfe) und Martina Trumpp (Violine) war ein Kammermusikduo in die evangelische Kirche in Wißmar gekommen, dem man große Klasse bescheinigen muss. Mit Stücken wie der Sonate BWV 1020 von Johann Sebastian Bach und der „Fantasie“ von Camille Saint-Saëns bewiesen die beiden Musikerinnen ihre Meisterschaft auf den Instrumenten. Die Harfe, für Liebhaber die Königin der Zupfinstrumente, und die Geige, die Königin der Streichinstrumente, bieten zusammen ein Klangerlebnis, das seit Jahrhunderten die Menschen fasziniert. Louis Spohr, zu Beginn des 19. Jahrhunderts der bekannteste deutsche Komponist, schrieb viele Stücke für dieses aparte Duo. Die beiden Musikerinnen brachten Ausschnitte aus der Sonata concertante für Violine und Harfe dar, mit der Spohr seinem heute viel berühmteren Kollegen Wolfgang Amadeus Mozart die Ehre erweist. Besondere Höhepunkte des Konzerts waren aber die Chaconne g-Moll von Tomaso Antonio Vitali, in der Martina Trumpp ihr Können als Solistin unter Beweis stellte, und „Last rose of summer“, ein Stück des Hofharfenisten des englischen Königshofes John Cheshire, mit dem Silke Aichhorn die Zuhörer in Erstaunen versetzte. Wie bedeutend die Harfe für die Kammermusik ist, zeige sich auch daran, dass selbst Prinz Charles noch eine Hofharfenistin auf der Lohnliste habe, berichtete Silke Aichhorn, die in der Pause interessierten Zuschauern ihr Instrument erklärte. Danach hielt sie noch einen besonderen Leckerbissen für die Zuhörer bereit: den „Blumenwalzer“ aus der Nussknackersuite von Peter Tschaikowsky, den sie sich für ihr Instrument umgeschrieben hat, so dass nicht nur die berühmte Kadenz, sondern das ganze Werk als Adaption für Harfe erklang. Es war ein großartiges Konzert, mit dem die Saison der Winterkonzerte endete. ....

 

 

24.01.2013  20.00 Uhr WMF Kommunikationszentrum

Stuttgarter Saloniker
Patrick Siben

Neujahrskonzert

Die Musiker um Konzertmeister Patrick Siben haben ihr Haupt-Domizil in der Villa Franck in Murrhardt, sind aber auch viel auf Tournee und sind bekannt für ihre authentische Spielweise im Sinne der Wiener Salonmusik. In der Besetzung mit Streichern, Klarinette/Saxophon, Trompete, Schlagzeug, Klavier/Akkordeon erklingt ein farbiges, fröhliches Programm. Weitere Informationen unter www.saloniker.de

 

 

07.03.2013 20.00 Uhr WMF Kommunikationszentrum

 

Monika Mauch (Sopran)
Hugh Sandilands (Laute)

Programm:

Music of the Golden Age
Lieder und Instrumentalstücke der Spätrenaissance aus England und Spanien

 

Wie hat die Musik um 1600 wohl geklungen? In heutigen Konzertreihen hören wir zumeist Musik der Klassik bis zur Moderne. Selbst Komponisten des späten Barock wie A.Vivaldi, G.F. Händel oder J.S.Bach erklingen nur selten. (J.S. Bach (1685-1750) und sein Zeitgenosse G.Tartini erscheinen in diesem Jahr in der Konzertreihe des Kulturvereins Geislingen!) Doch, wie haben sich Komponisten ganze vier Generationen früher, wie z.B. John Dowland (1563-1626) oder Alsonso Mudarra (1510-1580), musikalisch ausgedrückt? Die Sopranistin, Monika Mauch, und der Lautenist, Hugh Sandilands, werden englische und spanische Lieder und Instrumentalstücke aus der Zeit von 1540-1600 aufführen. Die Musik der Renaissance hat ihre eigene -auch für moderne Ohren- reizende Klangästhetik, ihre ansprechenden musikalischen Formen, ihr eigenes Instrumentarium, Gefühl für Tonzusammenhänge, Rhythmus und auch andere Stimmungssysteme. Was Komponisten jeder Epoche gemein bleibt, ist das menschliche Grundbedürfnis, sich in Poesie und Harmonie musikalisch auszudrücken.

Die Sopranistin, Monika Mauch - u.a. in ganz Europa berühmt für ihre ausdrucksstarken Händel- und Bach-Interpretationen und durchaus spezialisiert auf Renaissance und frühbarocke Musik - können Sie in diesem Programm mit höfischen und volkstümlichen Liebesliedern hören, mit Klagen über des Lebens kurze Dauer, Lieder über den Alltag, wie z.B. die Geschichte von einem Badeanzug, der im Wasser davon schwimmt, oder von einem lebensmüden Poeten, der um ein baldiges Ende im Schlaf bittet. („Mauchs klangvolle Stimme, immer wunderbar leicht klingend, gepflegt und edel“ - Badische Zeitung 04.2012). Sie wird in diesem Konzert von Hugh Sandilands auf der Laute begleitet. Die Laute war das Modeinstrument der Renaissance und genauso weit verbreitet wie heute die Gitarre. Hugh Sandilands spielt sie seit seiner Studienzeit in Vancouver und ist mit vielen verschiedenen Alte-Musik-Gruppen in den meisten europäischen Ländern aufgetreten. Dieser Liederabend mit Sopran erlaubt ihm, die Laute auf‘s intimste und farbenreichste zu zeigen. Sein Spiel wurde als „pearls of sound, brilliant and delicate“ (Muse Baroque 2009) beschrieben.

 

 

18.04.2013 20.00 Uhr WMF Kommunikationszentrum

Ansbacher Kammerorchester
Leitung: Gerhard Klumpp

 

 

Programm:

W.A. Mozart Serenata Notturna
Edvard Elgar Serenade für Streichorchester
Edvard Grieg Holberg-Suite
Peter Tschaikowsky Serenade für Streichorchester
 

Seit über 50 Jahren besteht das Ansbacher Kammerorchester und ist in der überaus reichhaltigen und qualitativ hoch stehenden Musikszene der fränkischen Stadt fest verankert. Der Klangkörper setzt sich aus professionellen Musikern, Musiklehrern und guten Laienmusikern zusammen. Einen eigenen Dirigenten gibt es nicht. Immer zu Jahresbeginn veranstaltet die Stadt Ansbach ein Orchesterkonzert, zu dem das Kammerorchester einen Gastdirigenten verpflichtet. Als zuverlässiges Oratorien-Orchester bereist der Klangkörper nicht nur den süddeutschen Raum. Die Zusammenarbeit zwischen Gerhard Klumpp und dem Ansbacher Kammerorchester reicht zurück ins Jahr 1981. In über 30 Aufführungen war das Orchester bisher ein zuverlässiger instrumentaler Partner des Geislinger Singkreises und des Kammerchors Geislingen. Die erfolgreichen Orchesterkonzerte zum Neuen Jahr 2004 und 2009 ermunterte dazu, nun wieder ein solches Konzert anzubieten.